Cristiano Ronaldo betrachtet sein «Ebenbild», das als Büste auf dem Flughafen der Blumeninsel Madeira zu sehen ist.Bild: EPA/LUSA
31.05.2017, 14:4031.05.2017, 14:45
Bildhauer Emanuel Santos musste vor einigen Wochen viel Kritik einstecken für seine Arbeit. Schliesslich gleicht seine Büste, die Cristiano Ronaldo zeigt, nur entfernt dem portugiesischen Fussballer.
Nun hat Santos wieder zugeschlagen: Mit einer Büste für Gareth Bale, Ronaldos Teamkollege bei Real Madrid.
Reaktionen zur CR7-Büste:
Heute hat Santos sein Werk der Öffentlichkeit präsentiert. In Cardiff, das in zweifacher Hinsicht ein passender Ort dafür ist. Einerseits findet dort am Samstag der Final der Champions League zwischen Real Madrid und Juventus Turin statt. Und andererseits ist Bale natürlich der Star der walisischen Fussball-Nati.
Und wie sieht sie nun aus, die Büste, die rund 30'000 Franken gekostet hat? So:
Links im Hintergrund: Basels Renato Steffen, von dem mutmasslich noch keine Büste existiert.Bild: AP/PA
«Mein Traum ist wahr geworden»
Bales Bronzebüste ist rund 40 Kilogramm schwer. Insgesamt 264 Stunden lang beschäftigte sich Santos, der Teilzeit auf dem Flughafen der Ronaldo-Insel Madeira arbeitet, damit.
Nochmals polieren: Emanuel Santos in Cardiff.Bild: AP/PA
Der Künstler äusserte sich im Rahmen der Enthüllung auch zur Kritik an seinem Ronaldo. «Ich habe keine Probleme damit, wenn man Witze darüber macht», sagte Santos zur Daily Mail. «Viele mögen die Büste nicht, weil sie nicht exakt aussieht wie Cristiano Ronaldo. Denen versuche ich zu erklären, dass es sich halt nicht um ein Foto handelt.» Er sei mittlerweile eine kleine Berühmtheit, Leute würden Selfies mit ihm schiessen: «Mein Traum ist wahr geworden.» (ram)
Für immer unvergessen! Diese Sportler gibt's als Statue
1 / 34
Für immer unvergessen! Diese Sportler gibt's als Statue
Obwohl immer noch aktiv wird Rafael Nadal vor dem French Open 2021 in Paris als Statue verewigt. Das Ding ist sechs Meter gross, wurde komplett aus Metall und zu Ehren seiner (bislang) 13 Roland-Garros-Titel gefertigt.
Unvergessene Champions-League-Geschichten
Das könnte dich auch noch interessieren:
In knapp sechs Wochen startet in Deutschland die Fussball-EM. Während die Schweizer Nati Offensivsorgen plagen, hat sie auf der Torhüterposition die Qual der Wahl – Leidtragender dieses Luxusproblems ist Gregor Kobel, der in seinem Verein nach wie vor überzeugt.
In der Schweizer Nationalmannschaft gibt es einige Baustellen. Da wäre zum Beispiel die Frage nach der Rolle, die Xherdan Shaqiri an der EM einnehmen soll. Oder die Tatsache, dass einige Spieler wie beispielsweise Fabian Schär bei Newcastle in ihrem jeweiligen Team eine wichtige Stütze sind, in der Nati aber nicht so recht ins Gefüge passen wollen. Und das wohl grösste Fragezeichen ist in der Offensive zu verorten – dort fehlt nämlich nach wie vor ein «Knipser».